2023-02-01
Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
Kaum zu glauben, es ist Ende Januar, aber unter der Schneedecke tut sich schon was!
Die Vogelmiere (Stellaria media) ist an sonnigen Plätzen mit frischer Erde schon fleißig am Wachsen und Gedeihen! Augen auf - sobald der Schnee schmilzt findest Du auf nährstoffreichen Böden schon die unheimlich zarte, doch sehr frostresistente, blühende Vogelmiere!
Das erste selbst geerntete Grün im Jahr ist immer eine ganz besondere Freude, zeigt es doch, dass auch der längste Winter bald dem Frühling weichen muss!
Mit ihrem hohen Gehalt an Chlorophyll gehört sie zu jenen blutreinigenden, mineralien- und vitaminreichen Grünpflanzen, die uns als eine der Ersten im Jahr mit ihren Schätzen beschenkt!
Die Vogelmiere lässt sich komplett mit Blättern, Stängeln, Blüten und Früchten in der Küche verwenden. Der Grundgeschmack ist sehr mild und erinnert an junge Maiskölbchen.
Sie ist wirklich sehr zierlich und klein, aber wenn man sie genau betrachtet äußerst attraktiv und da sie so wuchsfreudig ist, fällt die Ernte leicht!
Zur leichteren Erkennung habe ich Euch noch ein Foto angehängt, auf dem auch die einseitige Haarleiste und der sogenannte „Hühnerdarm“ der Vogelmiere schön zu sehen ist (dafür zieht man den Stängel vorsichtig auseinander).
Um möglichst alle Inhaltsstoffe zu erhalten habe ich die saftige Vogelmiere zu einem delikaten Salat angerichtet und nur mit etwas Zitronensaft, gerösteten Saaten und gutem Öl angemacht.
Doch damit ist noch lange nicht genug! Die Vogelmiere ist vielfältig zu verwenden und macht glücklich! Warum? Das und viele weitere Tipps zu Heilanwendungen und Genuss, Kuriosem und Überraschendem findet Ihr in unserm Buch „Zwölf ungezähmte Pflanzen fürs Leben“ vom Löwenzahnverlag.
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