Wilde Ecke

2016-05-02

Schupfnudeln mit Frühlingskräutern

Du kennst die zarten Blüten der Gänseblümchen? Wenn es nicht so viele von ihnen gäbe, wären sie zu schön um sie zu essen! Doch bei der Fülle, wie wir sie jetzt haben, können wir schon ein paar Knospen für folgendes Rezept pflücken!

Zutaten

    • 750g mehlig kochende Kartoffeln (oder eine Packung Kartoffelknödelteig),
    • 1 - 2 Eier
    • Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss gerieben
    • 2 Hände voll frischer Frühlingskräuter (Gänseblümchenknospen (Bellis perennis), Bärlauch (Allium ursinum), Löwenzahnblüten (Taraxacum officinale), Große Brennnessel (Urtica dioica), Giersch (Aegopodium podagraria), Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) und/oder die ersten zarten Blätter des Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium)
    • Butterschmalz oder Ghee

Zubereitung

    • Die Kartoffeln kochen, abschälen, durchpressen und abkühlen lassen.
    • Eier, Mehl, Salz und Muskat zum Kartoffelteig geben und gut durchkneten.
    • Die Kräuter abspülen, trocken schütteln, sehr fein hacken und dann zum Kartoffelteig geben.
    • Ist der Teig zu weich, können etwas Mehl oder Haferflocken zugegeben werden.
    • Dann den Teig ca. 2 cm dick auf ein Frühstücksbrettchen streichen und von dort mit einem Messer ca. 2 cm breite Streifen direkt in die Pfanne schieben. Das geht noch viel schneller als mit den Händen den klebrigen Teig zu Schupfnudeln zu formen.
    • Die Nudeln knusprig in der Pfanne mit Butterschmalz ausbacken.
    • Vor dem Servieren mit Parmesan bestreuen.
    • Die Teller mit ein paar Gänseblümchen (diese schmecken etwas bitter im Gegensatz zu den Knospen), Giersch oder anderen essbaren Blüten garnieren.

Dazu passt hervorragend frischer Spargel mit Butter/Sahnesoße oder aber auch Apfelmus. Die Nudeln schmecken auch noch super am nächsten Tag, man muss sie nur nochmal kurz in der Pfanne anbraten.
Guten Appetit!

Rezept